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Einer sagt, wo es langgeht und die anderen tun so, als ob sie das toll finden. Die alte Methode der Diplomatie funktioniert immer weniger. Noch mehr als schon die Generation X, fordert nun auch die Generation Y die Babyboomer in Sachen Führung heraus.

Die qualifizierte Generation Y, in der Soziologie die Bevölkerungskohorte die während der 80er bis frühen 90er Jahre geboren wurde und um das Jahr 2000 herum zu den Teenagern zählten, stehen schon länger dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und beginnen aktuell auch selbst Führungspositionen einzunehmen. Sie verändern die Unternehmen. Sie lehnen Machtspielchen ab. Sie sind kooperativ. Wollen von Ihnen wissen, wieso. Alte Mohrrüben, wie ein Aufstieg in der Hierarchie oder auch Führungsverantwortung sind für sie nicht mehr so erstrebenswert wie für die Generationen vor ihnen. Die Ypsiloner wollen hart arbeiten und suchen Herausforderungen, was bedeutet, ein Job muss für sie spannend und abwechslungsreich sein. Dabei geht es ihnen um Inhalte und Sachthemen. Sie denken in Netzwerken und suchen Lösungen lieber in einer Community, nicht bei den Autoritäten. Die Generation Y fragt denjenigen, der ihnen helfen kann. Wer bei einem Thema am besten Bescheid weiß, darf bestimmen. Jemand, der oben sitzt und Befehle erteilen will, passt da nicht ins Bild. 

Weiter sind sie es gewohnt, auch mit Autoritäten der anderen Generationen auf Augenhöhe zu sprechen. Das gefällt nicht jedem. Dies bedeutet eine Herausforderung für Unternehmen. Sie müssten nicht nur die Erwartungen der Generation Y berücksichtigen, sondern die der verschiedenen Generationen in Einklang bringen.

Aktuell wird in wandlungsfähigen Unternehmen alles das, was eine hierarchische Organisation ausmacht, auf den Prüfstand gestellt: Herrschaftswissen, Kontrolle, zentrale Steuerung, Machtspielchen und Werte. Stattdessen werden unter anderem hierarchielose Kommunikation und Vertrauen eingeführt. Man herrscht nicht mehr über den anderen, man verhandelt mit ihm - nicht aus Nächstenliebe, sondern weil es mehr bringt. Oder die Besten gehen. Zu den für sie Attraktiven.

Diese Führung erfordert eine neue Haltung. Und Verhandlungskompetenz. 

(Vgl. Wolf Lotter, brand eins, 09/2013, Thomas Sigi, Interview SpiegelOnline 08/2012, Anders Parment, Die Generation Y 09/2012)